Krebsvorsorge

Für ein Mehr an Sicherheit

Sehr geehrte Patientin,

Krebsvorsorge ist bei Frauen besonders wichtig, denn jedes Jahr erkranken in Deutschland 66.000 Frauen neu an Krebs der weiblichen Genitalorgane sowie der Brust.

 

Hier gilt: Je früher erkannt, desto besser die Heilungschancen!

 

Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten für ärztliche Untersuchungen und Behand­lungen, wenn sie notwendig, medizinisch sinnvoll und wirtschaftlich sind. Wenn dieser Grundsatz auch schon immer galt, so sind die Maßstäbe hinsichtlich der Art und Anzahl ­medizinischer Leistungen strenger und reduzierter geworden.

 

Gerade auf dem Gebiet der Vorsorge hat die moderne Medizin enorme Fortschritte gemacht und Methoden entwickelt, die Ihre Sicherheit erheblich erhöhen.

 

Wir möchten Ihnen diese Leistungen nicht ­vorenthalten und informieren Sie deshalb über diese Wahlleistungen, die von den gesetzlichen Kranken­kassen nicht übernommen werden. Sprechen Sie uns bitte an, wenn Sie Fragen haben. Wir beraten Sie ­dahingehend, welche Leistungen gerade für Sie ­sinnvoll sind und eine optimale Ergänzung zu den von den Kassen bezahlten Leistungen darstellen.

 

Für eine aussagekräftige Beurteilung und zu Ihrer Sicherheit empfehlen wir die Krebsvorsorge plus!


Dünnschichtzytologie zur Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs: „Thin-Prep“

Ab dem 20. Lebensjahr wird von den Krankenkassen der jährliche Abstrich vom Muttermund zur ­Auswertung der Zellen angeboten. Bei diesem Zellabstrich können mögliche Vorstufen von Krebs und Krebszellen erkannt werden. Bei dem klassischen sogenannten „Pap-Abstrich“ kann es jedoch durch Zellhäufungen zu einem verfälschten Untersuchungs­ergebnis kommen. Der Vorsorgeabstrich „Thin-Prep“ ist eine Spezialmethode, um die Zellen, die vom Muttermund gewonnen werden, besser aufzubereiten. Veränderungen im Zellabstrich können dadurch ­sicherer erkannt werden.


HPV-Test

Bei relativ vielen Frauen ist der Gebärmutterhals mit HPV (Human-Papilloma-Viren) infiziert, die Infektion wird überwiegend sexuell übertragen. Diese Infektion kann in seltenen Fällen chronisch werden und nach Jahren zu Krebs führen. Frauen zwischen 20 und 30 Jahren sind am häufigsten betroffen. Mit einem Test klären wir ab, ob Sie von den Erregern betroffen sind. Vor allem junge Mädchen sollten sich vor dem ersten Geschlechtsverkehr gegen die Viren impfen lassen.


Vorsorgeultraschall zur Untersuchung  der weiblichen Genitalorgane

Veränderungen am Eierstock können erst ­getastet ­werden, wenn sie eine Größe von mehreren ­Zentimetern haben. Mit einer Ultraschall­untersuchung (falls sinnvoll auch mit Farbdoppler- und 3D/4D-­Ultraschall) können diese wesentlich früher ­erkannt und behandelt werden. Zur verbesserten ­Untersuchung von nicht tastbaren Veränderungen der inneren Geschlechtsorgane (Gebärmutter, Eierstöcke, Blase) bieten wir Ihnen daher zusätzliche Ultraschall­untersuchungen an.


Vorsorgeultraschall zur Brustkrebs-Früherkennung

Untersuchungen der Brust durch Anschauen und Abtasten zeigen nur selten kleine Tumoren ­unter 1 cm, und das auch nur bei kleiner Brustdrüse und ­oberflächlicher Lage des Tumors. Durch eine ­Ultraschalluntersuchung der Brust (inkl. Farbdoppler- und 3D/4D-Ultraschall) können Veränderungen oftmals schon frühzeitig sichtbar gemacht werden.


Darmkrebs – Früherkennung

Zur Früherkennung von Darmkrebs bieten die gesetzlichen Krankenkassen den chemischen Okkultbluttest an, der in seiner Aussage aber sehr ungenau ist. Seit einiger Zeit existiert ein immunologischer Stuhltest. Dieser Stuhltest weist ausschließlich menschliches Blut nach, ist nahrungsmittelunabhängig und er ist einfach und hygienisch zu handhaben.


Blutuntersuchungen

Zur erweiterten Vorsorge kann auch eine ­regelmäßige Laboruntersuchung sinvoll sein. Neben Tumor­marker und Blutbild beinhaltet die Untersuchung auf Wunsch auch den Hormonstatus, einen Schilddrüsen-, ­Nieren- und Leber-Check sowie eine Bestimmung des Fettstoffwechsels.

Haben Sie noch fragen?

 

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